Höfner Analog Chorus

Front PCB
der «Analog Chorus» von innen und aussen

Funktionalität

Klang und Tonqualität

Der Analog Chorus tönt tatsächlich nach einem warmen Analog-Sound! Da ich aber beinahe nicht glauben konnte, das man für so wenig Geld auch ein Effektgerät mit «Analog-Bucket-Brigade Chips» kriegen kann, schraubte ich das Gehäuse kurzerhand auf. Tatsächlich – nebst diversen SMD-Komponenten findet man die Chips mit der Bezeichnung BL3102 und BL3207.

Leider gibt es auch einen kleinen Schwachpunkt zu vermelden: Nach dem erstmaligen Einschalten des Fusstrittschalters meldet sich ein Knackser mit gehöriger Lautstärke. Bei erneutem Betätigen ist interessanterweise nichts mehr zu hören... Eventuell lässt sich dieses Problem mit einem 1MOhm Widerstand parallel zum Eingang lösen. Andernfalls hilft auch eine Verdrahtung mit echtem True-Bypass. Nachforschungen folgen!

Design und Verarbeitung

Als Fan von Hammond-Gehäusen (von MXR erstmals eingesetzt) bin ich begeistert von diesem Delay. In alter Manier ist es in einem angenehmen grau gehalten. Zur Verzierung dienen dabei die zwei roten Streifen sowie das bekannte Höfner-Logo. Die Potentiometer lassen sich mit leichtem Widerstand perfekt drehen und lassen keinen Wunsch offen. Die Qualität erscheint mir nebst der Verwendung von SMD-Komponenten (welche wohl sowieso Einzug in die Effektgeräte halten werden) als sehr gelungen.

Fazit

Ein sehr kultiges Effektgerät mit Potential zur Verbesserung!

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